Publiziert am: 06.06.2014

Von Sparmassnahmen der IV profitiert auch die berufliche Vorsorge – eine gute Gelegenheit, sich mit seinem BVG-Versicherer zu treffen

Im Jahr 2013 verzeichnete die Invalidenversicherung (IV) eine Senkung der laufenden Renten wie auch der Neurenten. Die Zahl der Neurenten beispielsweise hat sich seit 2003 um 51% reduziert. Das war unbedingt nötig, denn die Schulden der IV betragen über 14 Milliarden Franken. Die statistischen Ergebnisse der Invalidenversicherung haben in vielerlei Hinsicht auch einen direkten Einfluss auf die Rechnung der Unternehmen.

Direkte Auswirkung auf 
die betrieblichen Personen­versicherungen

Bei der schwierigen Aufgabe, die Zahl der Neurenten zu verringern, räumt die IV den Eingliederungsmassnahmen oberste Priorität ein. Und wenn alle Bereiche der betrieblichen Personenversicherungen zusammenarbeiten, sind die Erfolgsaussichten umso besser.

Die Massnahmen haben nicht nur einen positiven Einfluss auf den Aufwand der IV, sondern auch auf die Dauer der vergüteten Taggeldentschädigungen und den Aufwand der beruflichen Vorsorge. Hier ein Beispiel dazu: Ein 30jähriger Mann mit anerkanntem Invaliditätsgrad von 100% ist in der 2. Säule mit einer jährlichen Invalidenrente von (nur) Fr. 15’000.- versichert. Seiner Vorsorgekasse würde ein Gesamtaufwand in Höhe von Fr. 350 000.- entstehen. Das ist der erforderliche Betrag, damit die Versicherungsgesellschaft die Rente auszahlen kann und so ihre Verpflichtungen gegenüber dem Versicherten erfüllt.

Reduzierte Tarife

Die sorgfältige Arbeit der Invalidenversicherung kommt demnach den BVG-Versicherern zugute, die ihren Schadenaufwand senken können. Daraus ergeben sich bei den meisten Versicherungsprodukten der beruflichen Vorsorge ­reduzierte Tarife. Angesichts der zahlreichen Vorsorgelösungen lohnt es sich für den Arbeitgeber, sich näher mit den Versicherungen seines Unternehmens zu beschäftigen und zu prüfen, ob die aktuellsten und günstigsten Konditionen gelten. Ein Gespräch mit dem Versicherer oder ein Vergleich mit der Konkurrenz kann für positive Überraschungen sorgen. Wichtiger Hinweis: Im BVG läuft die Frist für Änderungsmeldungen jeweils am 30. Juni ab.

Prüfung einer Offerte: 
Nicht nur der Preis zählt

Der günstigste Tarif steht im Bereich der 2. Säule bei Weitem nicht für das beste Angebot. Seit Ende des Jahres 2013 können die meisten Sammelstiftungen ihre Verpflichtungen zwar wieder vollständig erfüllen, doch nur ein Deckungsgrad deutlich über dem Grenzwert von 100% stellt eine solide Grundlage für Sicherheit und Performance dar. Gemäss den seit 2012 geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind die Sammelstiftungen verpflichtet, vorrangig Wertschwankungsreserven zu bilden, um die Guthaben der Versicherten vor grossen Schwankungen an den Finanzmärkten zu schützen. Erst danach können sie Überschüsse verteilen. Folglich gilt: Je höher der Deckungsgrad, desto besser die Aussichten der Versicherten auf eine Überschussbeteiligung. Im Jahr 2013 haben die Vorsorgestiftungen bestimmten Arbeitgebern günstigere Tarife angeboten. Die dadurch erzielten Einsparungen wurden für die Verbesserung der Vorsorgedeckungen eingesetzt, ohne dabei dem Unternehmen zusätzlichen Aufwand zu verursachen.

Alle Personenversicherungen unter einem Dach

Meistens bietet ein Versicherer nicht alle Personenversicherungen an. Ist dies jedoch der Fall, entstehen mehrere Vorteile: Der Arbeitgeber hat einen einzigen Ansprechpartner, der sich um seine Anliegen in der Krankentaggeldversicherung, der beruflichen Vorsorge wie auch in der Unfallversicherung (UVG) und der UVG-Zusatzversicherung kümmert. Aus­serdem kann sich der Versicherte bei einem Schadenfall einverstanden erklären, dass die verschiedenen Versicherungen parallel bearbeitet werden. So muss er den gleichen Versicherungsausweis nicht mehreren Versicherern vorlegen. Das Meldeverfahren wird vereinfacht und die Bearbeitung der Arbeitsunfähigkeit ist effizient und koordiniert. Die erfolgreiche Umsetzung der IV-Eingliederungsmassnahmen in den letzten Jahren beruht auch auf der Zusammenarbeit der verschiedenen Sozialversicherer. Der Versicherte wird effizient betreut und gut beraten, was seiner Eingliederung sicher förderlich ist. Und der Arbeitgeber hat seine Kosten besser im Griff.

Groupe Mutuel in KĂĽrze

Ein umfassendes Angebot an Personenversicherungen fĂĽr Unternehmen

• 17 000 Unternehmen in den Bereichen Krankentaggeldversicherung, BVG, UVG und UVG-Zusatzversicherung.

• 2550 angeschlossene Unternehmen in BVG tätigen Sammelstiftungen: Deckungsgrad von 119,6% per 31. Dezember 2013

• Die ausgezeichnete Finanzlage kommt den Versicherten zu Gute: für 2014 wird das obligatorisches und überobligatorisches Altersguthaben zu besonders vorteilhaften 3,25% verzinst, davon 1,75% gesetzlich vorgegeben und 1,5% der Anteil an den Ergebnissen 2013.

• Mit einem soliden CorporateCare-Konzept, eine effiziente Wiedereingliederung der Mitarbeiter selbst wenn sich die Arbeitsfähigkeit infolge einer Krankheit oder eines Unfalls verändert hat.

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