BERUFLICHE VORSORGE
Dies die Resultate einer Studie der Hochschule Luzern im Auftrag des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV und des Schweizerischen Gewerbeverbands sgv. Das Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ der Hochschule Luzern befragte 568 Firmen. 90 Prozent von ihnen beschäftigen weniger als 250 Mitarbeitende und zählen damit zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Davon sind 44 Prozent Mikrounternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitenden.
Von den befragten KMU haben 44 Prozent eine Vollversicherung, 33 Prozent gehören einer Sammelstiftung an. Für rund zwei Drittel aller befragten Unternehmen ist es wichtig, aus einem breiten Angebot an beruflichen Vorsorgemodellen wählen und den Anbieter aussuchen zu können. Letzteres ist insbesondere für KMU von Bedeutung. Über die Hälfte aller Betriebe mit 10 bis 249 Mitarbeitenden wechselte seit ihrem Bestehen das Pensionskassenmodell. Dabei waren in den allermeisten Fällen die Kosten der Auslöser.
Unabhängig von der Vorsorgelösung und der Firmengrösse: Eine attraktive Pensionskasse ist fĂĽr die Unternehmen wesentlich bei der PosiÂtionierung nach aussen. Gleichzeitig ist eine gute 2. Säule ein wichtiges Argument, um geeignete Mitarbeitende rekrutieren und halten zu können.
Weitere Resultate: Je grösser das Unternehmen, desto grösser das Vertrauen in das berufliche Vorsorgesystem. Mikrounternehmen sind deutlich skeptischer. Mit der gewählten Vorsorgelösung sind die Unternehmen generell zufrieden. Betriebe bis 49 Mitarbeitende orten Verbesserungspotenzial bei der Verständlichkeit der Unterlagen. Das Bedürfnis der Unternehmen nach Sicherheit in der beruflichen Vorsorge ist hoch: Unabhängig von Vorsorgelösung und Anzahl Mitarbeitenden bevorzugt die Mehrheit Sicherheit vor Rendite und ist bereit, für zusätzliche Sicherheiten einen höheren Preis zu bezahlen.
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www.sgv-usam.ch