Publiziert am: 22.03.2019

«Wir wollen eine Übernutzung verhindern»

NACHHALTIGKEIT – Der verantwortungsvolle Umgang mit Tieren und Ressourcen gehört für Dyhrberg zur Firmenphilosophie.

Dyhrberg bekennt sich zur Nachhaltigkeit im ganzen Sortiment. Als verantwortungsvolle und langfristig denkende Firma beteiligt sich Dyhrberg nicht am Leerfischen der Meere. «Der wichtigste Grundsatz ist für uns. Nachhaltig ist nur, was auf lange Sicht auch wirtschaftlich ist», erklärt Geschäftsführer Peter Hirschi. Konkret gehe es darum, bei Fisch und Fischzucht die negativen Folgen für die Umwelt wie auch soziale Schwachpunkte zu eliminieren respektive zu minimieren. Dies sei nur mit strengen Auflagen im Farmwesen zu erreichen. Beim Wildfang stehe Nachhaltigkeit für umweltverträgliche Fangmethoden und eine verantwortungsvolle Nutzung von Beständen, betont Hirschi. «Wir berücksichtigen daher nur Fischereibetriebe, deren Tätigkeit keine negativen Folgen für die Fischbestände hat. Es geht dabei auch um den Blick in die Zukunft, um auch künftigen Generationen wild gefangenen Fisch zu sichern.» Als Beleg für das Nachhaltigkeitscredo engagiert sich Dyhrberg bei mehreren anerkannten Labelprogrammen wie Bio Suisse, Marine Stewardship Council MSC und Aquaculture Stewardship Council ASC. Die Anforderungen dieser Kontrollorgane werden konsequent umgesetzt. «Diese Labels halten, was sie versprechen, wie beispielsweise Fangquoten und Minimierung des erwünschten Beifangs in der Fischerei sowie Bewegungsfreiheit und Gewässerschutz bei Aquakulturen», so Hirschi. «Wir kennen die Produzenten seit vielen Jahren und sind überzeugt, die Besten als Lieferanten ausgewählt zu haben. Nicht der tiefste Preis steht dabei im Vordergrund, sondern die beste Qualität», sagt Hirschi.

Ökologischer Transport

Nachhaltigkeit bedeutet für Hirschi nebst der schonenden Produktion auch einen möglichst ökologischen Transport. Je kürzer, desto besser: «Wir verarbeiten daher ausschliesslich Felchen aus Schweizer Seen. Ferner führen wir Forellen aus Schweizer Zuchtbetrieben im Sortiment, dies sowohl im konventionellen wie auch im Biosegment. Und beim Import vermeiden wir Flugtransporte aus ökologischen wie auch ökonomischen Gründen.» LKW-Transporte seien aus Gründen der Frische nicht wegzudenken. «Aber wir sind bestrebt, die bestmögliche Ausnutzung der Fahr­zeuge zu erreichen und Leerfahrten zu vermeiden», sagt Hirschi.

CR

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