Publiziert am: 10.07.2015

Übergang erfolgreich gemeistert

PROPARIS – Die 59. Stiftungsversammlung der gewerblichen Vorsorgestiftung im Berner Rathaus blickte auf ein anspruchsvolles Jahr voller Wechsel zurück. Seit dem 1. Januar 2015 steht proparis unter der Leitung von Michael Krähenbühl.

«Das Jahr 2014 war für proparis ­äusserst anspruchsvoll», sagte Stiftungsratspräsident Hans-Ulrich Bigler vor zahlreichen Delegierten der proparis im Grossratssaal im Berner Rathaus. Das Jahr sei geprägt gewesen von Wechsel und Übergang, aber auch von substanzieller Kontinuität. «Im zurückliegenden Jahr wurden gute Leistungen erbracht und spürbare Fortschritte erzielt.»

Umsetzung der Strukturreform

Schwerpunkt der Arbeit von Stiftungsrat und Geschäftsstelle im Jahr 2014 war die abschliessende Umsetzung der Strukturreform. Fragen zum Zusammenwirken zwischen dem Stiftungsrat der proparis und den Versicherungskommissionen der angeschlossenen Pensionskassen sowie die Aktualisierung der Grundlagen für die übertragenen Aufgaben der AHV-Kassen zur Durchführung der 2. Säule standen dabei im Zentrum. Hinzu kam die Arbeit an der Compliance: Neu geregelt werden mussten die Grundlagen über die Einhaltung von Regeln und Richtlinien, etwa in Bezug auf Integrität und Loyalität der Verantwortlichen und die Offenlegung von allfälligen Interessenkonflikten. «Die entsprechenden Reglemente wurden inzwischen in Kraft gesetzt», so der proparis-Präsident. Noch im laufenden Jahr 2015 sollen die neuen Anschluss- und Dienstleistungsverträge als letzter Akt der Strukturreform abgeschlossen werden.

In Zusammenarbeit mit den drei Versicherungspartnern Swiss Life, Axa Winterthur und Basler Leben wurden intensive Verhandlungen zur Aushandlung der neuen Grundvertragsgeneration ab 2016 geführt. «Inzwischen stehen die Verträge», so Bigler. «Sie tragen unseren strategischen Zielen vollumfänglich Rechnung. Damit ist die Basis geschaffen für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Stiftung und ihrer Leistungen.»

Wechsel auf der Geschäftsstelle

Bigler dankte noch einmal dem langjährigen Geschäftsführer Erhard D. Burri, der «nach zehn Jahren intensiver und erfolgreicher Tätigkeit» per Ende 2014 in Pension gegangen war. Die Delegierten dankten Burri mit einem herzlichen Applaus.

Auf Anfang 2015 übernahm Michael Krähenbühl die Leitung der proparis-Geschäftsstelle an der Schwarztorstrasse in Bern. Krähenbühl sei «sehr rasch in seiner neuen Aufgabe angekommen», so Bigler, und habe sich bestens in die Organisation eingefügt. Der Stiftungsrat schätze besonders «die offene und unkomplizierte Zusammenarbeit» mit dem neuen Geschäftsführer.

Gleichzeitig mit dem Wechsel an der Spitze kam es auf der Geschäftsstelle zu zwei weiteren Änderungen. Rechtskonsulent Jesús Pérez und Valeria Romang, die Assistentin der Geschäftsleitung, verliessen beide die proparis.

Neue Rechtskonsulentin ist Andrea Hänsenberger-Ris, welche ihre Tätigkeit per 1. Juni 2015 aufnehmen konnte. Die Rechtsanwältin arbeitete zuvor u.a. bei der Zurich Versicherungen, beim Centre Patronal und zuletzt bei der Bernischen Lehrerversicherungskasse.

Als Assistentin der Geschäftsleitung fungiert die bisherige Sekretariatsmitarbeiterin Vievien Schweda.

Rundgang durchs Rathaus

Am Rande der Veranstaltung gaben die Kommunikationsprofis Dani Härry und Christian Kräuchi den proparis-Delegierten Tipps für den Umgang mit Medienvertretern. Im Anschluss an die Stiftungsversammlung genossen die Delegierten auf einem Rundgang durchs geschichtsträchtige Berner Rathaus Hintergrundinformationen über die Geschichte des ehemals übermächtigen Standes Bern – und durften dabei sogar das «Allerheiligste» besichtigen: das historische Sitzungszimmer des Berner Regierungsrats.En

KALENDER

Am 23. Juni 2016 
in Bern an der Aare

Die 60. Stiftungsversammlung der gewerblichen Vorsorgestiftung proparis findet am 23. Juni 2016 von 10 bis 12 Uhr im Schwellenmätteli an der Aare in Bern statt.

STIFTUNGSRAT

Maissen fĂĽr Walker

Wechsel nicht nur auf der Geschäftsstelle (vgl. Haupttext), sondern auch im Stiftungsrat der proparis. Nach nur einem Jahr ist Toni Walker aus dem Leitungsgremium zurückgetreten. Grund: Walker ist nicht mehr als Zentralsekretär für die Syna-Gewerkschaft tätig. Er wird im Stiftungsrat ersetzt durch Hans Maissen, Vizepräsident der Syna und dort – wie schon Walker – für das Gewerbe zuständig.

Franz Cahannes (64), Vertreter der Gewerkschaft Unia, bleibt (wie schon seit 23 Jahren) im Stiftungsrat, gibt aber altershalber sein Amt als Mitglied im Stiftungsratsausschuss ab. Dieses ĂĽbernimmt Aldo Ferrari (ebenfalls Unia), der seit 2013 im Stiftungsrat aktiv ist.En

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