
Endgültig kein Lohndiktat
NEIN ZUM MINDESTLOHN – Nach klarem Nein zur 1:12-Initiative nun 76 Prozent Nein zu Mindestlöhnen: Schweizer wollen definitiv keine Einmischung des Staates bei der Festlegung der Löhne.
NEIN ZUM MINDESTLOHN – 76,3 Prozent der Stimmenden lehnen ein staatliches Lohndiktat ab.
«Grosses Abstimmungsdebakel», «historische Abfuhr», «krasse Fehleinschätzung», «Wink mit dem Zaunpfahl» oder «Ohrfeige für die Linke»: Die Kommentatoren der Schweizer Printmedien waren sich am Tag nach der erneuten, überdeutlichen Abstimmungsniederlage der linken Umverteiler einig. Die Stimmberechtigten haben mit kaum mehr zu überbietender Klarheit Nein gesagt zu einem weltrekordhohen Mindestlohn. «Staatliche Lohndiktate sind damit für eine sehr lange Zeit – wohl endgültig – vom Tisch», kommentiert sgv-Direktor Hans-Ulrich Bigler. Der Schweizerische Gewerbeverband sgv hatte sich an vorderster Front gegen die erneute linke Zwängerei eingesetzt und – unter anderem mittels einer national verteilten Abstimmungszeitung – die Argumente der KMU-Wirtschaft den Stimmenden näher gebracht.
Weitere Angriffe folgen bald
Die klare Ablehnung der Mindestlohn-Initiative ist ein wichtiges Signal zugunsten eines liberalen Arbeitsmarkts und eines erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandorts. Dennoch folgen schon sehr bald weitere Angriffe aufs Erfolgsmodell Schweiz. En
bericht und rEAKTIONEN SEITE 7
Technologieoffener Energiemix: Kernkraft bleibt für Schweizer KMU zentral
Kommissionsgebühren: sgv begrüsst Einigung des Preisüberwachers mit Worldline
Der präsentierte Fahrplan für AHV 2030 reicht nicht: Wirtschaftsverbände unterstützen den Vorstoss für eine unabhängige Expertengruppe
Juso-Initiative ist ein Angriff auf Schweizer Traditionsunternehmen
Nationalrat stärkt die Sozialpartnerschaft
EU-Dossier: sgv startet breit abgestützten Vernehmlassungsprozess