Publiziert am: 20.01.2023

Effizient, einfach und sicherer

Flam – Mit dem Start der Plattform für die elektronische Kommunikation treibt das SECO gemeinsam mit den Sozialpartnern und Kantonen Vollzugsverbesserungen der flankierenden Massnahmen (FlaM) voran.

Mit der neuen Plattform für die elektronische Kommunikation stellt das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO den Vollzugsorganen ein neues Hilfsmittel zur Verfügung und unternimmt damit einen weiteren Schritt in der Digitalisierung des Informationsaustauschs. Über die Plattform können die Vollzugsorgane im Kontrollprozess Daten und Dossiers in elektronischer Form untereinander austauschen. Damit kann der Vollzug der flankierenden Massnahmen (FlaM) medienbruchfrei, effizient und im Vergleich zu heute sicherer erfolgen.

«Die Plattform wurde in einer Pilotphase intensiv getestet.»

Die Plattform wurde durch den Bund unter Einbezug der Vollzugsorgane entwickelt und in einer Pilotphase intensiv getestet. Die Plattform kann entweder über einen Internetbrowser mit einem sicheren Login oder über eine gesicherte Schnittstelle direkt aus der Software der Vollzugsorgane erreicht werden.

In Etappen

Das Roll-out ist in Etappen vorgesehen und die Vollzugsorgane werden im Verlauf von diesem Jahr nach und nach auf die Plattform inte-griert. Der Betrieb der Plattform ist konform mit den geplanten Änderungen des Entsendegesetzes, die der Bundesrat am 2. Dezember 2022 zuhanden des Parlaments verabschiedet hat.

Das SECO ist die für die Aufsicht und Steuerung der FlaM zuständige Bundesbehörde. Die FlaM wurden zum Schutz der Erwerbstätigen vor missbräuchlichen Unterschreitungen der Schweizer Lohn- und Arbeitsbedingungen eingeführt und sollen ausserdem gleiche Wettbewerbsbedingungen für inländische und ausländische Unternehmen gewährleisten. Die Einhaltung dieser Bedingungen wird von den Sozialpartnern und den Kantonen kontrolliert.pd

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