
Das Raumwunder wird noch besser
Dacia Jogger Hybrid 140 – Die rumänische Renault-Tochter bringt ihr erstes Modellmit Hybridantrieb. Damit ist der geräumige Jogger nicht nur deutlich flotter unterwegs, er bietet auch exklusive Features.
Citroën e-C4 X – In der Schweiz wird der neue C4 X ausschliesslich mit Elektroantrieb angeboten. Wer sich für die Schräghecklimousine entscheidet, muss mit wenig Leistung und geringer Reichweite auskommen. Der Franzose hat andere Qualitäten.
Die Karosserieformen heutzutage können verwirrend sein. Die klassischen Kategorien von einst sind verwässert oder verschwunden, heute sind fast alle Autos eine Kreuzung dieser Formen oder zu neudeutsch: Crossover. Das verwirrt nicht nur die Kunden und die Fachpresse, sondern auch die Hersteller selbst – das gleiche Auto wird beispielsweise je nach Sichtweise als SUV-Coupé, als höher gelegte Fliesshecklimousine oder schlicht als Crossover bezeichnet.
Der Citroën e-C4 X ist so ein Fall. Das Modell ist eine etwas längere und etwas höhere Schrägheckversion des herkömmlichen e-C4 mit optischen SUV-Attributen. Doch wozu das Ganze? Der kürzlich zurückgetretene Citroën-Chef Vicent Cobée, unter dessen Ägide der e-C4 X entstand, erklärt es so: «Je mehr es um Verbrauchseffizienz geht, desto wichtiger werden fliessende Silhouetten, gerade beim Elektroauto.» Ein SUV habe naturgemäss eine grössere Angriffsfläche für den Wind, ein Schrägheck hingegen sei deutlich aerodynamischer. «Dazu behalten wir aber interessante Vorteile eines SUV, wie die hohe Sitzposition und die Vielseitigkeit.»
Das Resultat ist eine elegante Silhouette, die sich ĂĽber 4,6 Meter streckt. Wie von der Marke gewohnt, ist das Design extravagant, ohne dabei zu ausgefallen zu sein. Das Cockpit mit einem abgeflachten Zweispeichenlenkrad, Digitalinstrumenten und einem kleinen Head-up-Display dahinter sowie einem ĂĽber der Mittelkonsole platzierten Touchscreen fĂĽr das Infotainmentsystem ist ĂĽbersichtlich und funktional. Bemerkenswert sind die sehr bequemen Sitze mit einer extradicken Schaumstoffpolsterung und Massagefunktion. Der Fokus in diesem Auto liegt klar auf dem Komfort.
Die Antriebstechnik passt dazu – sie ist nämlich eher bescheiden, oder sagen wir: vornehm zurückhaltend. Der E-Motor ist mit einer Leistung von 100 kW/136 PS und einem Drehmoment von 260 Nm vergleichsweise schwachbrüstig, die Batterie mit einer Kapazität von 50 kWh eher klein, die Normreichweite mit 360 Kilometern entsprechend gering und die Ladeleistung mit maximal 100 kW allenfalls durchschnittlich. Für den Stadtverkehr ist das prima, auf der Landstrasse wünscht man sich mehr Durchzugskraft und mehr Reichweite. Qualitäten hat der e-C4 X andere: Der Fahrkomfort ist ausgezeichnet, der Verbrauch ist vorbildlich und der Preis ab 42 000 Franken ist verlockend. Mit einer grösseren Batterie und damit einer höheren Reichweite wäre das Modell nicht nur teurer, die Umweltbelastung in der Produktion wäre zudem wesentlich höher.
ds
Citroën e-C4 X
Karosserie: Kompaktwagen mit 5 Türen und 5 Plätzen
Masse (L Ă— B Ă— H):4600 Ă— 1834 Ă— 1525 mm
Kofferraum: 510 bis 1360 Liter
Leergewicht/Nutzlast:
1734/306 kg
Antrieb: Elektromotor, Frontantrieb
Leistung: 100 kW (136 PS)
Drehmoment: 260 Nm
Fahrleistungen: 150 km/h, 0–100 km/h in 9,5 Sekunden
Batteriekapazität: 50 kWh
Ladeleistung:
maximal 100 kW (DC), 11 kW (AC)
Verbrauch (WLTP):
15,5 kWh auf 100 Kilometer
Reichweite (WLTP):
360 Kilometer
Garantie:
5 Jahre oder 100 000 Kilometer
Preis: Ab 42 000 Franken
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