Publiziert am: 01.03.2024

NEIN zum Brandbeschleuniger!

ABSTIMMUNG – Sagen Sie NEIN zur unverantwortlichen, nicht finanzierbaren 13. AHV-Rente. Sie schröpft die Jungen und giesst Öl ins Feuer. Ein überzeugtes JA verdient die Renteninitiative, welche die AHV nachhaltig sichern hilft. Helfen Sie mit – jede Stimme zählt.

Was haben eine junge Familie, eine Grossfamilie und eine alleinerziehende Mutter gemeinsam? Sie müssen gut auf das Geld schauen. Und sie alle werden, Giesskanne sei Dank, bald Millionären und Milliardären eine 13. AHV-Rente finanzieren müssen, wenn die Gewerkschaftsinitiative am Sonntag eine Mehrheit findet. Das ist nicht nur unnötig und völlig unsozial, es gefährdet auch den Generationenvertrag. Laut den Linken stärkt eine 13. Rente die Kaufkraft. Mag sein, doch der Weg ist der falsche.

Fakt ist: Eine 13. Rente muss über höhere Lohnprozente und/oder höhere Mehrwertsteuern finanziert werden. Beides trifft gerade Ärmere und Niedrigverdiener ins Mark. Ihnen bleibt Ende des Monats weniger vom Lohn – bei gleichzeitig teurer werdenden Produkten.

Fakt ist: Trotz Anhebung des Frauenrentenalters schlittert die AHV auch ohne 13. Rente bereits in wenigen Jahren wieder in ein Milliardendefizit. Die 13. AHV-Rente giesst hier viel Öl ins Feuer – und ruiniert unser wichtigstes Sozialwerk.

Fakt ist: Wir werden immer älter, und beziehen immer länger Rente. Zudem gibt es immer mehr Rentner und immer weniger Erwerbstätige, welche die AHV finanzieren müssen. Es braucht keinen Doktortitel in höherer Mathematik, um zu verstehen, dass dies die AHV-Finanzen schon ohne eine 13. Rente künftig massiv destabilisiert. Eine 13. Rente wirkt wie ein verheerender Brandbeschleuniger.

Fakt ist: Die allermeisten Rentner in der Schweiz müssen nicht darben. Sie sind viel vermögender als beispielsweise junge Familien. Eine 13. Rente stellt den Generationenvertrag massiv in Frage.

Fakt ist: Eine 13. Rente ist – siehe oben – eine unsoziale Giesskanne, die am Ziel vorbeischiesst. Auch gut verdienende CEOs und stattlich bezahlte Politiker und Staatsangestellte erhalten diese. Nur ein kleiner Teil der Rentner ist arm. Für sie gibt es Ergänzungsleistungen. Diese sind bedarfsgerecht und zielgenau.

Fakt ist: Die Befürworter fordern mit ihrer Initiative bereits ab 2026 eine 13. Rente. Das ist in etwas mehr als eineinhalb Jahren. Sie setzen damit Parlament und Bundesrat unter Zeitdruck, während sie die Finanzierungsfrage völlig offenlassen. Das ist höchst unseriös. Jeder Ein-Mann-Betrieb würde mit einer solchen Finanzplanung Konkurs machen.

Fakt ist: Die Mieten, die Energiepreise und die Krankenkassenprämien steigen. Das trifft leider zu. Doch wer trägt für diese Kostensteigerungen die Hauptverantwortung? Es sind die Linken und Grünen. Sie sind die eifrigsten Verfechter des Kernkraftausstiegs, und verhindern als Erste mit Einsprachen den Bau von Kraftwerken und Wohnungen, wenn hierfür nur ein einziger Frosch umgesiedelt werden muss. Die Linken präsentieren mit der 13. AHV-Rente also eine (Schein-)Lösung für Probleme, die sie selbst verursacht haben. Bei allem Verständnis für einen Denkzettel für «die da oben in Bern»: Ein Ja zur 13. AHV-Rente bewirkt das Gegenteil, sie macht den Bock zum Gärtner, denn

Fakt ist: Die 13. Rente ist ein trojanisches Pferd, und wird erst der Anfang sein für viele weitere unfinanzierbare Forderungen und Geldverschleuderungsideen der Linken, frei nach dem Motto: Jetzt haben wir ja die Kaufkraft gestärkt. Jetzt können wir auch die Entwicklungshilfe verdoppeln, und den Staat noch mehr aufblähen, etc. pp.

Fakt ist: Ein Fünftel der AHV-Renten bezahlt allein der Bund. Mit einer 13. Rente wächst dieser Ausgabenposten massiv an. Da viele Bundesausgaben gebunden sind, kann im Gegenzug nur in ganz wenigen Bereichen gespart werden, zum Beispiel bei der Landwirtschaft oder der Forschung. Die 13. Rente gefährdet im Extremfall den Sozialfrieden.

Sagen wir deshalb NEIN zur 13. AHV-Rente. Machen wir nicht den Bock zum Gärtner und giessen wir kein Öl ins Feuer. Sagen wir NEIN zu diesem unverantwortlichen Brandbeschleuniger. Der Mittelstand, auch die Unternehmer, müssen den Brand am Ende sowieso selber löschen.

JA zur Renteninitiative

Ein JA verdient hingegen die Renteninitiative der Jungfreisinnigen. Sie fungiert als Feuerlöscher, indem sie das Rentenalter an die Lebenserwartung koppelt. Weil wir immer älter werden, ist es nur folgerichtig, dass wir künftig auch etwas länger arbeiten. Das sichert die AHV nachhaltig, welche wegen der demografischen Wende bereits in ein paar Jahren Milliardendefizite schreiben wird.

Rolf Hug

www.zukunft-sichern.ch

www.renten-sichern.ch

Seite 2

Meist Gelesen