Publiziert am: 16.02.2024

Sozialismus in Reinkultur

Umfassendes Werbeverbot – Das rot-grüne Parlament der Stadt Bern hat beschlossen, Werbung aus dem gesamten Aussenraum zu verbannen. Dieser Angriff auf die Wirtschaftsfreiheit höhlt die Menschenwürde aus.

In der Stadt Bern soll die Werbung ausgeschaltet werden. Das ist ein Angriff auf die Wirtschaftsfreiheit. Und wird diese geschmälert, kommt das einer Aushöhlung der Menschenwürde gleich.

Denn die Verbindung zwischen Wirtschaftsfreiheit und Menschenwürde ist fundamental. Das gilt nicht nur im ökonomischen Sinn. Es betrifft vor allem das Menschliche. Denn Wirtschaftsfreiheit ermöglicht es den Menschen, ihre Fähigkeiten zu entfalten, ihre Träume zu verfolgen und ihre Lebensqualität zu verbessern. Wirtschaftsfreiheit ist unzertrennlich mit Menschenwürde verbunden.

Menschenwürde als grundlegendes Prinzip der Menschenrechte bezieht sich auf den inhärenten Wert und die Unantastbarkeit eines jeden Menschen. Eine Gesellschaft, die die Menschenwürde respektiert, sollte den Individuen die Freiheit gewähren, ihre eigenen wirtschaftlichen Entscheidungen zu treffen und dafür verantwortlich zu sein. Wirtschaftsfreiheit ist somit nicht nur ein ökonomisches Konzept, sondern auch ein ethisches Prinzip, das die Selbstbestimmung und Autonomie jedes Einzelnen fördert.

Soziale Gerechtigkeit

Mit der Wirtschaftsfreiheit haben Menschen die Möglichkeit, ihre Talente zu entfalten und innovative Ideen zu verfolgen. Die Freiheit, ein Unternehmen zu gründen, Handel zu betreiben oder sich in einem Berufsfeld seiner Wahl zu engagieren, stärkt nicht nur die individuelle Würde des Menschen, sondern trägt auch zum gesellschaftlichen Fortschritt bei. Die Fähigkeit, wirtschaftliche Chancen zu nutzen, ermöglicht es den Menschen, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihrem Leben auf je individueller Weise Sinn zu geben.

Ein zentraler Aspekt von Menschenwürde ist die Wahrung der persönlichen Freiheit und Unabhängigkeit. Wirtschaftsfreiheit sichert den Menschen das Recht zu, ihre eigenen wirtschaftlichen Entscheidungen zu treffen, ohne unangemessene staatliche Einmischung. Diese Selbstbestimmung ist ein Ausdruck individueller Freiheit und auch Grundpfeiler für das Gefühl der Würde und Selbstachtung. Mehr noch: Sie fördert individuelle Aufstiegschancen und soziale Gerechtigkeit.

Werbung gehört dazu

Man mag nun einwenden, wenn die Stadt Bern die Möglichkeit der Werbung einschränke, sei noch nicht die Wirtschaftsfreiheit ausgeschaltet worden. Der Einwand ist gleich mehrfach falsch. Erstens beinhaltet die Wirtschaftsfreiheit alle Aspekte der ökonomischen Betätigung, insbesondere die Kundeninformation. Werbung ist nichts anderes als das. Wenn man den Kunden nicht mehr informieren kann, hat man keine Deutungshoheit mehr über seine Produkte.

Zweitens gibt es ohne Kundeninformation keinen Wettbewerb. Der Wettbewerb ist jedoch einer der wichtigsten Treiber des wirtschaftlichen Austausches. Drittens gibt es ohne Wettbewerb keine Innovation und keine Möglichkeit für Unternehmen, etwas anderes herzustellen als die anderen. Um sich von der Konkurrenz zu differenzieren, brauchen Unternehmen Kundeninformation oder Werbung.

Gegner der offenen Gesellschaft

Wer die Diskussion in der Stadt Bern mitverfolgte, erkannte das Ziel der Verbieter von Werbung. Mehrfach ist zur Sprache gekommen, worum es ihnen eigentlich geht: um die Überwindung des Kapitalismus und die Einführung des Sozialismus. Diese Gegner der offenen Gesellschaft wollen nichts anderes als die Wirtschaftsfreiheit eliminieren und damit die Menschenwürde aushöhlen.

Doch was haben Sozialismus und Kommunismus gebracht? Hunger, Krieg, Umweltzerstörung und Gulag. Welche Erfolge haben Kapitalismus und Demokratie gebracht? Wohlstand, Lebensqualität, Emanzipation und Gemeinschaftssinn.Sc

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