Die Aus- und Weiterbildung ist in der DNA der Kühni AG in Ramsei fest verankert: «Die Arbeit mit den Jugendlichen und Lernenden ist eine lohnende Arbeit und für unser Unternehmen eine Win-win-Situation. Wir bilden die Fachkräfte von morgen aus. Die jungen Leute bringen neuen Schwung sowie neue Ansätze in die Unternehmung», sagt Inhaber Ernst Kühni. Dem CEO und seinem Team ist es ein grosses Anliegen, dem Nachwuchs früh die faszinierende Welt des Holzbaus zu zeigen. Der gelernte Zimmermann will mittels Zukunfts- und Berufsinfotag oder auch mit Betriebsbesichtigungen für ganze Schulklassen die Jugendlichen für den Holzbau und seine Berufe sensibilisieren. «Wir brauchen neue, motivierte Fachkräfte, damit sich unsere Branche beständig weiterentwickelt. Deshalb gilt es, die Jungen früh ins Boot zu holen», so Kühni.
«Den Jugendlichen stehen mit einer handwerklichen Grundbildung alle Wege offen, um Karriere zu machen.»
Momentan bildet das Holzbauunternehmen 29 Lernende in fünf Berufen – Bodenleger/-in Parkett EFZ, Kaufmann/Kauffrau, Schreiner/-in EFZ, Zeichner/-in Architektur und Zimmermann/Zimmerin EFZ – aus. Im August starten wiederum neun neue Lernende in ihr Berufsleben. Kühni vermittelt den Lernenden während ihrer Ausbildung seine Passion und Leidenschaft für den Rohstoff Holz: «Darauf lässt sich gut aufbauen – die Möglichkeiten sind grenzenlos, sei dies bautechnisch oder beruflich.» Und der engagierte Berner Gewerbler doppelt nach: «Den Jugendlichen stehen mit einer handwerklichen Grundbildung alle Wege offen, um Karriere zu machen – denn in unserem dualen Bildungssystem gibt es keinen Abschluss ohne Anschluss. Eine Ausbildung im Handwerk lohnt sich immer.»
Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel
Auch die Weiterbildung der Mitarbeiter hat einen grossen Stellenwert im Unternehmen, das seit 1990 ein innovativer Lehrbetrieb ist. «Regelmässige Schulungen und Kurse fördern die Kompetenz der Mitarbeitenden und erlauben uns als Unternehmen, am Ball zu bleiben und innovativ zu sein», so Kühni. Dies ist aus seiner Sicht auch das effektivste Mittel, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. «Rund 60 Prozent unserer Mitarbeitenden haben eine Aus- oder Weiterbildung bei uns absolviert.» CR