Publiziert am: 06.02.2015

Die Absurdität der neuen Steuer

Neue billag-mediensteuer – Am 14. Juni stimmen wir darüber ab, ob KMU noch stärker abgezockt werden dürfen als heute schon. Und auch darüber, ob Unternehmen TV schauen können...

Nun ist es definitiv: Am 14. Juni stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung nicht nur über eine nationale Erb­schafts­steuer, sondern auch über die neue Billag-Mediensteuer ab. 91 000 beglaubigte Unter­schriften sind beim Referendum des Schweizerischen Gewer­be­verbands sgv zusammen­ge­kommen, wie die Bundeskanzlei bestätigt. Insgesamt wurden mehr als 100 000 Unterschriften gesammelt – und das in Rekordzeit.

Thema brennt unter den Nägeln

«Das Resultat zeigt in aller Deutlichkeit auf», so sgv-Präsident Nationalrat Jean-François Rime, «dass das Thema den Schweizerinnen und Schweizern unter den Nägeln brennt.» Ebenso klar auch die Gründe, die zur breiten Ablehung einer neuen Billag-Mediensteuer beitragen:

n Enorm teuer: Die neue Steuer wird Private bis zu 1000 Franken kosten;

n Doppelbelastung für KMU: Die KMU-Unternehmer bezahlen bereits als Privatpersonen – sie werden also doppelt abgezockt;

n Absurd: KMU können weder Radio hören noch TV schauen – blechen müssen die trotzdem.

Die Absurdität der neuen Steuer

Die Absurdität der neuen Billag-Mediensteuer ist im Alltag unzähliger KMU ersichtlich, wie die Gewerbezeitung tagtäglich erfährt. So etwa bei der Bäckerei und Konditorei Kreyenbühl im aargauischen Muri. Inhaber Burkard Kreyenbühl: «Es reicht nun endgültig: Die KMU-Wirtschaft darf ganz einfach nicht weiter geschröpft werden. Unsere Verpflichtungen gegenüber Kanton und Bund sind heute schon gross genug; die geplante neue Billag-Mediensteuer ist eine weitere Staats-Abzocke auf Kosten des Gewerbes.»

Gibt es auch in Ihrem Betrieb Gründe, weshalb bei der Arbeit weder Radio gehört noch TV geschaut werden kann? Dann schreiben Sie uns – und unterstützen Sie den sgv im Kampf gegen diese absurde, ungerechte Billag-Mediensteuer!

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