Dem Moralismus von links entgegentreten
LIBERETHICA – Der neu gegründete Think-Tank der Wirtschaft will Gegensteuer zur Gesinnungsethik geben und mit ethischen Argumenten aus liberaler Sicht dagegenhalten.
WE GO GREEN! – Der Nutzfahrzeugverband ASTAG will mit der neuen Aktion die Klimabilanz im Strassentransport verbessern. Dazu zählt der Verband auch auf die Solidarität seiner Mitglieder.
Der Nutzfahrzeugverband ASTAG und seine Mitglieder wollen die Umwelt- und Klimabilanz im Strassentransport weiter verbessern. Anfang Mai 2021 hat die Delegiertenversammlung dafür eine sogenannte Klimaresolution verabschiedet. Die Grundidee: Unternehmerische Eigenverantwortung statt teurer politischer Regulierung sowie innovative Vorschläge statt Vorschriften.
Gemäss dem gemeinsam erklärten Klimaziel will die Branche mit freiwilligen Massnahmen die Treibhausgasemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um 50 Prozent senken. Zur Umsetzung hat die ASTAG am 1. Februar 2022 die Internet-Plattform «we go green!» gestartet. Damit will sie die Mitglieder bei der Planung von geeigneten Massnahmen bestmöglich unterstützen und das schon heute sehr grosse Engagement des Strassentransportgewerbes zugunsten von Umwelt und Klima prominent in der Öffentlichkeit präsentieren.
Mitglieder können auf der Plattform www.astag-we-go-green.ch – auf freiwilliger Basis – ihre CO2-Reduktionsmassnahmen aufschalten. Im Gegenzug erhalten sie ein «Klima-label» der ASTAG zur individuellen Verfügung. Das Logo soll dazu dienen, sich gegenüber Öffentlichkeit, Kunden oder Mitarbeitern klar zu einer weiteren Verbesserung der Umwelt- und Klimabilanz im Transportgewerbe zu bekennen. So können Mitglieder ihr Image steigern, die Bindung zu Auftraggebern und Partnern stärken oder auch intern für die Thematik sensibilisieren. «Die Imageförderung funktioniert jedoch nur, wenn sich die Mehrheit der Branche an der Resolution beteiligt und als Einheit auftritt», sagt ASTAG-Zentralpräsident Thierry Burkart. «Nur mit gelebter Solidarität kann eine CO2-Reduktion der Branche glaubhaft vermittelt werden.»
«IMAGEFÖRDERUNG FUNKTIONIERT NUR, WENN EINE MEHRHEIT DER BRANCHE MITZIEHT.»
Die ASTAG sammelt zudem alle Massnahmen der Mitglieder, die bei «we go green!» mitmachen. Über die spannendsten Projekte und Ideen sind multimediale Publikationen in verschiedenen Kommunikationskanälen verbreitet worden. Die Berichterstattung kann von den beteiligten Transportunternehmen wiederum für eigene Marketing-Zwecke genutzt werden.
Um die Umstellung der Mitglieder möglichst realitätsnah zu unterstützen, hat die ASTAG für «we go green!» zusammen mit dem Nachhaltigkeitsexperten Olaf Holstein, Dozent an der Privaten Hochschule Wirtschaft PHW Bern und der Hochschule Ludwigshafen, zahlreiche Massnahmen in den Bereichen Fahrzeugbeschaffung, Fahrzeugeinsatz, Treibstoffverbrauch, Infrastruktur und Betriebsorganisation vorgeschlagen bzw. empfohlen. Künftig sollen Interessierten auch ausführliche Informationsinhalte zu Themen wie alternative Antriebsformen oder wichtige Kennzahlen wie die enorm rasche Flottenmodernisierung der letzten Jahre zur Verfügung stehen.
Die ASTAG hofft, mit «we go green!» das Engagement der Strassentransportbranche für eine grünere Schweiz besser koordinieren und gemeinsam in die Öffentlichkeit tragen zu können.lkü
Unterstützungfür die Ukraine
Das Schweizer Strassentransportgewerbe hilft in der Ukraine solidarisch. Jeden Tag werden dringend benötigte Güter per Lastwagen in die angrenzenden EU-Länder transportiert. Mit Reisebussen gelangen Menschen auf der Flucht sicher aus dem Krisengebiet. Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG übernimmt eine Koordinationsfunktion. Organisationen, die Hilfsaktionen durchführen, sollen so einfach wie möglich eine Transport- oder Reisebusfirma mit internationaler Erfahrung finden.
Dazu wird auf www.astag.ch eine laufend aktualisierte, öffentlich zugängliche Liste mit möglichen Transportpartnern (Lastwagen, Lieferwagen, Reisebusse) geführt. Enthalten sind ASTAG-Mitglieder, die ihre Bereitschaft zu Fahrten in die Nachbarländer der Ukraine innerhalb des EU-Raums mitgeteilt haben. Interessierte Behörden, Institutionen oder auch Privatpersonen können sich direkt mit den erwähnten Kontaktpersonen in Verbindung setzen.
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