
«Wir spüren den Kostendruck der Gastronomie»
INTERVIEW ZUM MINDESTLOHN – Bereits jetzt ist es schwierig, ÂgegenĂĽber polnischen Champignons konkurrenzfähig zu bleiben.
HÖHERE BERUFSBILDUNG – Wer duale Bildung und höherer Bildung anbietet, gehört zu den erfolgreichen Ländern. Dies beweisen Studien.
Studien zeigen, dass europäische Länder mit dualer Berufsbildung sowie höherer Berufsbildung mit Höheren Fachschulen und Berufs- und höheren Fachprüfungen, auch Tertiär B genannt, erfolgreicher sind als diejenigen Länder ohne dieses Ausbildungssystem. Die Entwicklung der Tertiärstufe B in den einzelnen Ländern gestaltet sich allerdings sehr unterschiedlich. Die Schweiz, Deutschland, Dänemark und Irland weisen beispielsweise ein stabiles Niveau vor. Länder, die seit längerer Zeit die Tertiärstufe B pflegen, halten auf der Wettbewerbsrangliste des IMD Spitzenränge ein. Zuvorderst dabei ist die Schweiz. Ebenso hat die Tertiärbildung B Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit, die deutlich tiefer ausfällt als in Ländern ohne dieses Bildungsangebot.
HF-Bereich in der Politik wahrgenommen
Gemäss Urs Gassmann, Geschäfts-fĂĽhrer des ODEC, Schweizerischen Verbandes der dipl. Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen, ist die Anerkennung der HF-ÂAbsolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung in der Schweiz sehr gut. «LĂĽcken gibt es bei Personalverantwortlichen, die keinen Bezug zur Berufsbildung haben, die die eigentliche Basis der HF-Absolvierenden ist. Auf politischer Ebene wird der HF-Bereich endlich wahrgenommen und viele positive Ă„nderungen fĂĽr praxisorientierte StudienabschlĂĽsse sind im Gange.» Im Ausland hingegen könne kann man nicht von Anerkennung sprechen. Der HF-Abschluss sei dort ĂĽberhaupt nicht bekannt und die Schwierigkeiten, sich ohne adäquate Ăśbersetzung des Titels zu erklären, seien enorm, bedauert Gassmann. CR
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