Gemeinsam für die Schweiz
GOTTHARD-SANIERUNGSTUNNEL – Die Schweizer Wirtschaft setzt sich mit vereinten Kräften für ein überzeugtes JA ein und bekommt dafür Unterstützung aus der Fachwelt und von der Politik.
Altersvorsorge – sgv, Arbeitgeberverband und economiesuisse gehen gemeinsam voran.
Das gab es lange nicht mehr: Geschlossen fordern die Wirtschaftsverbände Schweizerischer Gewerbeverband sgv, Schweizerischer Arbeitgeberverband und economiesuisse eine rasche und finanziell verkraftbare Reform der Altersvorsorge. In einer gestern publizierten Medienmitteilung stellt «die Wirtschaft» zum Auftakt der Beratungen der nationalrätlichen Kommission klar: «Ein Leistungsausbau kommt nicht in Frage.» Dafür seien strukturelle Massnahmen zentral: Rentenalter 65 für beide Geschlechter und – bei Bedarf – eine schrittweise Anhebung des Rentenalters im Rahmen einer Stabilisierungsregel für die AHV. «Nur so lässt sich angesichts der demografischen Herausforderungen das heutige Rentenniveau sichern.»
Konkret fordern sgv, SAV und economiesuisse:
n die Festsetzung des Referenz-Rentenalters bei 65 Jahren für beide Geschlechter (Anpassung in vier Jahresschritten ab 2018);
n eine MWSt-Erhöhung um 0,6 Prozentpunkte in zwei Schritten, rechtlich gekoppelt an das Referenz-Rentenalter 65/65;
n eine Flexibilisierung des Rentenbezugs zwischen 62 und 70 Jahren.
In der beruflichen Vorsorge fordert die Wirtschaft folgende Reformmassnahmen:
n eine Senkung des Mindestumwandlungssatzes auf 6,0 Prozent mit Kompensation;
n zusätzliche Kompensationsmassnahmen für die Übergangsgeneration (ab 55 Jahren).
Unverzichtbarer Bestandteil des Reformvorschlags ist zudem eine Stabilisierungsregel für die AHV: Fällt der AHV-Fonds unter 80 Prozent, wird das Referenz-Rentenalter in Monatsschritten um maximal 24 Monate angehoben, zudem wird die MWSt um 0,4 Prozent erhöht.
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