Publiziert am: 22.01.2016

Zweite Röhre: Beste Sanierungsvariante

Vier gute Gründe: Deshalb braucht es am 28. Februar Ihr JA!

Mit dem Bau eines 
Sanierungstunnels am 
Gotthard kann die alte 
Tunnelröhre saniert werden, 
ohne die Strassenverbindung 
ins Tessin zu unterbrechen. 
Eine provisorische Verladelösung, 
wie sie das Referendums­komitee 
fordert, schottet das Tessin 
während Jahren vom Rest der 
Schweiz ab. Die Schweiz darf 
nicht ganze Landesteile im Stich 
lassen. Für den Zusammenhalt des
ganzen Landes braucht es ein 
JA zum Sanierungstunnel 
am Gotthard.

So wird saniert

Verbindung zum Exportmarkt Italien

Nach der Fertigstellung der 
Sanierungsröhre kann der Verkehr 
durch den neuen Tunnel geleitet 
und der alte Gotthardtunnel saniert
werden. Anschliessend wird dann 
in jeder Röhre je eine Fahrspur 
geöffnet – ohne gefährlichen 
Gegenverkehr und mit einem neu 
vorhandenen Pannenstreifen.

(Nord-)Italien ist der drittwichtigste Handelspartner der Schweiz. 
Unternehmen aus dem ganzen Land exportieren ihre Produkte durch den Gotthard und sind auf eine funktionierende Strassenverbindung angewiesen. Wir dürfen die Verbindung zu unseren wichtigen Absatzmärkten nicht selber kappen und Arbeitsplätze gefährden. Konsumentinnen und Konumenten in unserem Land sollen auch während der 
Sanierung sicher mit Waren wie Früchte, Gemüse oder Fischprodukte aus dem Süden versorgt werden können. Das geht nur mit dem Bau einer zweiten Gotthardröhre. Eine längere Schliessung des Tunnels schädigt zudem die Wirtschaft der betroffenen Kantone Tessin, Uri und Graubünden. Über 800 Arbeitsplätze, viele davon in Randregionen, sind gefährdet. Die wirtschaftlichen Verluste einer so langen Schliessung des Tunnels belaufen sich in diesen Kantonen auf bis zu 300 Millionen Franken.

Tessin nicht

abkoppeln

Jetzige Situation 2015

Gegenverkehr in der engen Röhre macht den
Gotthard zum gefährlichsten Tunnel Europas.

ab 2030

2020 bis 2027

Die zweite Röhre kann rasch gebaut werden.

Pro Tunnel gibt es eine Spur und einen

Pannenstreifen.

Sicherheit im Tunnel

und auf den Alpenpässen

2028 bis 2030

Während der Sanierung fährt der Verkehr durch den neuen Tunnel.

Aus einem gefährlichen Tunnel mit Gegenverkehr und ohne Pannenstreifen wird ein sicheres Tunnelsystem mit 
modernsten Sicherheitsstandards. Heute kreuzen sich auf rund 17 Kilometern Lastwagen und Autos auf engstem Raum, die Gefahr von Frontalkollisionen ist hoch. Der schwere Unfall 2001 mit 11 Toten ist eine traurige Folge davon. Mit dem Bau einer zweiten Sanierungsröhre kann die Sicherheit dank richtungsgetrenntem Verkehr und neu einem Pannenstreifen entscheidend verbessert werden. Gefährlicher Umwegverkehr über die Alpenpässe am San Bernardino, Simplon, Gotthard oder Grossen Sankt Bernhard kann verhindert werden. Bei Sperrungen des Gotthard-Strassentunnels nach Unfällen oder Steinschlägen hat sich der Verkehr auf diesen Achsen teilweise verdoppelt oder gar verdreifacht.

Nachhaltig sanieren – Geld sparen

Für teure Verladeanlagen wollen die Tunnelgegner in den engen Alpentälern bei 
Biasca∕Airolo und Erstfeld∕Göschenen über Jahre eine Fläche von 22 Fussballfeldern 
verbauen. Zusätzlich fordern sie riesige Terminals in Basel und Chiasso. Der Bau einer 
zweiten Gotthardröhre ist günstiger als die von den Gegnern geforderten sechs 
Verladeprovisorien. Auch künftig muss der Gotthard-Strassentunnel alle 30 bis 40 Jahre 
saniert werden. Jede Generation steht damit mindestens einmal vor dieser Herausforderung. Der Bau einer zweiten Röhre ist gerade im Hinblick auf diese künftigen Sanierungen 
eine clevere Lösung. Setzen wir heute auf teure Verladeanlagen, die ohne Mehrwert 
wieder abgerissen werden müssen, werden künftige Generationen immer wieder unnötig 
Geld in die Hand nehmen müssen. Nur eine zweite Röhre ist nachhaltig.

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