Publiziert am: 21.03.2014

Schlüssel für erfolgreiche Länder

HÖHERE BERUFSBILDUNG – Wer duale Bildung und höherer Bildung anbietet, gehört zu den erfolgreichen Ländern. Dies beweisen Studien.

Studien zeigen, dass europäische Länder mit dualer Berufsbildung sowie höherer Berufsbildung mit Höheren Fachschulen und Berufs- und höheren Fachprüfungen, auch Tertiär B genannt, erfolgreicher sind als diejenigen Länder ohne dieses Ausbildungssystem. Die Entwicklung der Tertiärstufe B in den einzelnen Ländern gestaltet sich allerdings sehr unterschiedlich. Die Schweiz, Deutschland, Dänemark und Irland weisen beispielsweise ein stabiles Niveau vor. Länder, die seit längerer Zeit die Tertiärstufe B pflegen, halten auf der Wettbewerbsrangliste des IMD Spitzenränge ein. Zuvorderst dabei ist die Schweiz. Ebenso hat die Tertiärbildung B Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit, die deutlich tiefer ausfällt als in Ländern ohne dieses Bildungsangebot.

HF-Bereich in der Politik wahrgenommen

Gemäss Urs Gassmann, Geschäfts-führer des ODEC, Schweizerischen Verbandes der dipl. Absolventinnen und Absolventen Höherer Fachschulen, ist die Anerkennung der HF-­Absolventinnen und Absolventen der höheren Berufsbildung in der Schweiz sehr gut. «Lücken gibt es bei Personalverantwortlichen, die keinen Bezug zur Berufsbildung haben, die die eigentliche Basis der HF-Absolvierenden ist. Auf politischer Ebene wird der HF-Bereich endlich wahrgenommen und viele positive Änderungen für praxisorientierte Studienabschlüsse sind im Gange.» Im Ausland hingegen könne kann man nicht von Anerkennung sprechen. Der HF-Abschluss sei dort überhaupt nicht bekannt und die Schwierigkeiten, sich ohne adäquate Übersetzung des Titels zu erklären, seien enorm, bedauert Gassmann. CR

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