Publiziert am: 10.01.2014

Was draufsteht, soll auch drin sein

Klosters 2014 – In die Produktion von Bündner Nusstorten sollen wieder mehr Bündner Walnüsse gesteckt werden. Dieses Ziel ­verfolgt die IG Walnuss. Neben dem vermehrten Anbau von Walnüssen will sie ein Knack- und Verarbeitungszentrum errichten.

Die 65. Gewerbliche Winterkonfe-renz steht kurz vor der Tür: Sie findet vom 15. bis 17. Januar 2014 in Klos-ters statt. Wie jedes Jahr wird den Referentinnen und Referenten nach ihren Präsentationen auf eine einzigartig kulinarische Weise gedankt: Mit einer Bündner Nusstorte.

Wer kennt ihn nicht, den Geschmack der bekannten Torte? Aussen knackig, innen weich, nussiges Aroma und eine cremige Textur: Die Schweizer Spezialität, die sogar über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist, ist aber doch gar nicht mehr so einhemisch, wie es das Geheimrezept ursprünglich bestimmt hatte. Für die Produktion der Bündner Nusstorten werden nämlich zu 90 Prozent aus dem Ausland importierte Baumnüsse verwendet.

Die einheimische Wirtschaft soll nun aber wieder mehr gefördert werden: Diesem Grundsatz verpflichtet sich das neu entstandene «Walnussprojekt Graubünden» mit dem Verein «IG Walnusskompetenzzentrum». Das Projekt wurde unter der Federführung der Alpinavera lanciert.

Einheimische Nusstorte bekommt mehr Wert

Das Hauptziel der IG Walnuss ist es, den Anbau von Walnüssen im Kanton Graubünden anzuheben sowie ein Knack- und Verarbeitungszentrum zu betreiben. Die für die Walnuss­produktion zugesicherte Anzahl von Bäumen beträgt schliesslich 1300 Stück. Eine erhebliche Konsequenz hat das Projekt: So werden diejenigen Bündner Nusstorten, die tatsächlich mit einheimischen Nüssen hergestellt wurden, teurer verkauft werden als jene mit importierten Nüssen als Zutaten.

Ob die Referenten an der 65. Ge-werblichen Winterkonferenz eine Nusstorte erhalten werden, die mit einheimischen Walnüssen produziert wurde, werden wir aber wohl nie erfahren. Stéphanie Jenzer

Ăśber Alpinavera

Die Alpinavera ist ein überkantonaler Verein, getragen von Lebensmittelhandwerkern, Bauern und Bäuerinnen aus Graubünden, Uri, Glarus und dem Tessin. Sie setzt sich für die Vermarktung der Alp-, Berg- und Regionalprodukte ein.

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