Publiziert am: 21.02.2014

153 260 Personen
im Januar arbeitslos Freie Berufe wachsen überdurchschnittlich Geringer Lohnanstieg

AKTUELL

Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco waren Ende Januar 2014 153 260 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV eingeschrieben. Dies sind 3823 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,5 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 5102 Personen, was einem Plus von 3,4 Prozent entspricht. Auch die Jugendarbeitslosigkeit bei den 15- bis 24-Jährigen erhöhte sich um 552 Personen auf 20 533 (Plus von 2,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einem Rückgang um 674 Personen und somit einem Anteil von 3,2 Prozent. Insgesamt wurden 208 777 Stellensuchende registriert, 2975 mehr als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl damit um 7001 Personen, was einer Zunahme von 3,5 Prozent entspricht. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich um 2551 auf 12 296.

Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco ­bekannt gibt, ist bei den freien Berufen, das heisst etwa in der Architektur-, Ingenieur- oder Rechtsanwaltschaftsbranche, ein Zuwachs zu beobachten. Die freien Berufe verzeichneten in den letzten zehn Jahren ein deutlich überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum, und die Zuwanderung aus EU/Efta-Staaten in den freien Berufen fiel überdurchschnittlich aus. Trotzdem ist die Erwerbslosenquote für Angehörige in freien Berufen in den letzten Jahren deutlich unter dem Durchschnitt geblieben. 2012 übten rund 390 000 Personen, also rund 9,3 Prozent der Erwerb­stätigen, einen freien Beruf aus. 2003 lag der Anteil noch bei 8,2 Prozent. Die freien Berufe verzeichneten in den letzten rund zehn Jahren ein deutlich überdurchschnittliches Beschäftigungswachstum. Die Personenfreizügigkeit begünstigte diese Entwicklung – die Zuwanderung aus EU/Efta-Staaten fiel in den letzten Jahren in freien Berufen überdurchschnittlich aus.

Gemäss einer Lohnumfrage der UBS bei 353 Unternehmen sowie Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden sind die Löhne in der Schweiz auf Anfang 2014 um 0,9 Prozent gestiegen. Da die prognostizierte Teuerung 0,6 Prozent beträgt, ergibt sich eine reale Erhöhung von 0,3 Prozent. In den letzten zehn Jahren betrug die Reallohnerhöhung durchschnittlich 0,8 Prozent pro Jahr.

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