Publiziert am: 21.02.2014

Luxus mit viel Schweizer Innovation

LAVINIE SWITZERLAND – Stefan Furrer und Michel Kuonen grĂŒnden ihr eigenes Unternehmen und lancieren ihre neue Luxuskosmetik-Marke aus dem Wallis: Eine aussergewöhnliche Handcreme, die in ParfĂŒmerien in Touristendestinationen vertrieben wird.

Sie werden gesehen, gestreichelt, berĂŒhrt und tĂ€glich gebraucht: unsere HĂ€nde. Und jetzt werden sie auch verwöhnt: von LAVINIE Switzerland, der neuen Luxuskosmetik-Marke aus dem Wallis. LAVINIE prĂ€sentiert die wahrscheinlich aussergewöhnlichste Handcreme weltweit, die mit absolut hochwertigen Inhaltsstoffen und neusten Technologien begeistert. So sorgen handgepflĂŒcktes Edelweiss, Alpenrosen und Schweizer Bergwasser fĂŒr ein sinnliches Kaschmir-GefĂŒhl wĂ€hrend innovative Herstel-lungsverfahren die nachhaltige Pfle-ge der Haut garantieren. Denn mit LAVINIE gönnt Frau und Mann den HĂ€nden nicht nur die Reinheit und Kostbarkeit der Schweizer Natur, sondern profitiert auch von einer langanhaltenden Feuchtigkeitspflege, einem wirksamen Schutz gegen Anzeichen der frĂŒhzeitigen Hautalterung und einer nachhaltigen Revitalisierung der HĂ€nde.

Hinter diesem neuen und einzigarti-gen Schweizer Produkt stehen zwei junge MĂ€nner: Stefan Furrer und Michel Kuonen haben den Schritt gewagt und sind mit ihrer selber kreierten Handcreme in den Luxuskosmetik-Markt eingestiegen. Von der Idee bis zur Realisierung hat es drei Jahre gedauert. Seit dem letzten August ist die edle Handcreme auf dem Markt und in 15 auserwĂ€hlten Verkaufsstellen erhĂ€ltlich. Dazu gehören Apotheken/ParfĂŒmerien sowie FĂŒnf-Sterne-Hotels in den bekannten Schweizer Skigebieten, wo sich die internationale Prominenz gerne ein Stelldichein gibt.

«Wir haben uns auf ein Luxusprodukt geeinigt.»

Entstanden ist das Start-up-Unter-nehmen durch einen Zufall. Aufge-wachsen in Brig, kennen sich die beiden MĂ€nner aus dem Sandkasten, ihre Wege kreuzten sich wieder als sie fĂŒr denselben Arbeitgeber als Businesspartner ein Projekt betreu-ten. «Die ursprĂŒngliche Idee war eine Fusscreme mit Schweizer Kreuz auf der Verpackung. Wir haben ein ausfĂŒhrliches Brainstorming durchgefĂŒhrt, Ideen entwickelt, wieder verworfen und uns intensiv mit Luxuskosmetik auseinandergesetzt», erzĂ€hlt Furrer, der in St. Gallen Wirtschaft studiert hat. «Wir haben sehr schnell realisiert, dass wir mit einem Massenprodukt keine Chance haben und uns auf ein Luxusprodukt konzentriert», ergĂ€nzt der studierte Jurist Kuonen. Bald einmal nahm die Idee im Kopf Formen an und wurde aufs Papier und unter die Leute gebracht. Da sie ihr Produkt mehrheitlich fĂŒr Frauen kreierten, wendeten sie sich an die potenzielle weibliche Kundschaft. «Wir entschieden uns fĂŒr eine luxuriöse Handcreme und befragten dazu Dutzende von ­Frauen in der Schweiz, aber auch im Ausland. Dabei war uns wichtig, alle BedĂŒrfnisse der Befragten auf einen Nenner zu bringen.» Furrer und Kuonen merkten rasch, dass die Schweiz ein Technologiemarkt ist und es sehr schwierig ist, fĂŒr ein solches Vorhaben Investoren zu finden. Deshalb kĂŒndigten sie ihre Jobs bei ihrem damaligen Arbeitgeber und konzentrierten sich auf den Aufbau ihrer Firma. Finanziell setzten sie dabei auf UnabhĂ€ngigkeit. «Wir mussten sehr haushĂ€lterisch mit unseren finanziellen Mitteln umgehen und steckten auch noch unser Erspartes in dieses Projekt», so Kuonen. Doch die Motivation und der Spass, alleine etwas auf die Beine zu stellen, etwas selber zu kreieren und sein eigener Herr und Meister zu sein, war so gross, dass sie vorĂŒbergehend wieder bei ihren Eltern einzogen.

«Wir setzen auf ­langfristige Partnerschaften.»

Mittlerweile ist schon fast die ganze Familie inklusive Geschwister, El-tern, Freundinnen und Freunde an diesem Projekt beteiligt. Die Hand-creme wird von A bis Z in feinster Schweizer Handarbeit hergestellt: Sie wird in einem Kosmetiklabor am ZĂŒrichsee produziert, das Glas des Dispensers stammt aus Italien, die ĂŒberzogene Verpackung wird im Rheintal von Hand hergestellt und der Beipackzettel in einer Druckerei im Wallis gedruckt. Der Halter des Dispensers besteht aus zertifiziertem Ahornholz und wird in einer sozialen Institution in Brig-Glis angefertigt. MĂŒtter und Freundinnen verpacken das erlesene Produkt sorgfĂ€ltig in hauchdĂŒnnes Seidenpapier. Furrer und Kuonen haben einen grossen QualitĂ€tsanspruch und stecken viel Herzblut und Liebe zum Detail in die Produktion: «Es muss alles stimmen. Die Creme selbst wie auch die Verpackung sollen Innovation, Swissness sowie soziale wie ökologische Nachhaltigkeit vereinen und so unsere Firmenphilosophie – noblesse oblige – symbolisieren.»

Spezielle Dienstleistungen

Das Feedback der Vertriebspartner ist durchwegs positiv. Die beiden scheuen keinen Aufwand, ihr Produkt in Touristenhotspots an die Frau oder den Mann zu bringen. Dazu reisen sie in der ganzen Schweiz von Hotel zu ParfĂŒmerie und Wellness-Oasen und stellen ihr helvetisches Nischenprodukt vor. Zu ihren speziellen Dienstleistungen als kleines, flexibles Unternehmen gehört auch, individuell auf die BedĂŒrfnisse ihrer Partner einzugehen, sei es mit kundenfreundlichen Lieferzeiten oder anderen Sonderleistungen. «Wir setzen dabei auf langfristige Partnerschaften.» FĂŒr die Zukunft haben sich die ideenreichen Schweizer noch ehrgeizige Ziele gesetzt. Sie wollen, nebst ArbeitsplĂ€tzen schaffen, ihren Markt geographisch ausdehnen und die BRICS-Staaten – Brasilien, Russland, Indien, China, SĂŒdafrika – erschliessen. Ebenso ist bereits ein weiteres Produkt in der Pipeline.

Corinne Remund

«Den Glauben ans Ziel nie verlieren!»

DAS KURZE INTERVIEW

Schweizerische Gewerbezeitung: Was sind die grössten Herausforderungen beim Aufbau sowie der FĂŒhrung dieses Start-up?

n Michel Kuonen: Es braucht sehr viel Durchhaltewillen, Disziplin, aber auch KreativitÀt und Einfallsreichtum. Im ganzen Prozess der Anfangsphase sollte man sein Ziel nicht aus den Augen lassen und den Glauben an das Projekt nicht verlieren.

Was macht einen guten ­GeschÀftsmann aus?

n Stefan Furrer: Eine gute Zusammenarbeit mit dem Team und den GeschĂ€ftspartnern ist sicher wichtig. Man sollte immer sich selbst bleiben. NatĂŒrlich braucht es auch ein fundiertes fachliches Wissen, aber ebenso wichtig ist ein offener, ehrlicher Umgang mit den Menschen. FlexibilitĂ€t ist ein weiterer wichtiger Faktor.

Was liegt Ihnen bei diesem noch jungen Unternehmen am meisten am Herzen?

n Michel Kuonen: Rein wirtschaftlich gesehen, ist uns wichtig, ein ökologisch und sozial nachhaltiges Unternehmen aufzubauen. Dabei ist unser Ziel, einmal ArbeitsplÀtze zu schaffen.

Was wĂŒnschen Sie sich fĂŒr die Zukunft?

n Stefan Furrer: Dass wir mit unserem Unternehmen einen Beitrag zur Wirtschaft leisten. Wir hoffen, mit unserem Produkt, unsere Kunden fĂŒr das gute Image der Schweiz und ihre Werte zu sensibilisieren.

Interview: Corinne Remund

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