Ein direkter Weg zum Ziel
INDIVIDUALBESTEUERUNG – Nach dem Nein zu höheren Kinderabzügen ist es Zeit, die Debatte neu zu lancieren. Die individuelle Besteuerung von Ehepaaren ist ein valables Modell.
INDIVIDUALBESTEUERUNG – Nach dem Nein zu höheren Kinderabzügen ist es Zeit, die Debatte neu zu lancieren. Die individuelle Besteuerung von Ehepaaren ist ein valables Modell.
Reform der Verrechnungssteuer – Auf den ersten Blick scheint der bundesrätliche Vorschlag zur Reform der Verrechnungssteuer attraktiv. Doch bei genauerem Hinsehen wird klar: Hier lauert die Gefahr, dass Freiwilligkeit bei der Wahl der Meldung bald durch Zwang ersetzt werden könnte.
KINDERBETREUUNGSKOSTEN – «Wir verlieren Talente, weil die Kosten für die Kinderbetreuung zu hoch sind», sagt Ständerätin Johanna Gapany (FDP/FR). Sie setzt sich für ein JA ein, damit Mütter arbeiten können – und auch etwas davon haben.
NADINE CAPREZ – Kaderfrau, Mitglied der Geschäftsleitung zweier Firmen und Familienfrau: Nadine Caprez will die Diversität in der Wirtschaft fördern und sowohl Selbstständigen als auch berufstätigen Familien eine Chance geben. Deshalb befürwortet sie höhere Kinderabzüge klar.
KINDERBETREUUNGSKOSTEN – Der Schweizerische Gewerbeverband sgv setzt sich mit voller Überzeugung für die Frauen und die KMU, und damit für ein Ja zu den erhöhten Kinderabzügen, ein. Das Komitee «Ja zu Familien» legte heute in Bern vor den Medien seine Argumente dar.
Mehrwertsteuer – Der Bundesrat schlägt eine Teilrevision von Mehrwertsteuergesetz und -verordnung vor. Das ist im Interesse der KMU, aber ...
CHRISTOPH SCHALTEGGER – «Die Amortisation der Corona-Schulden ist zwingend», sagt der Professor für Politische Ökonomie. Die Schuldenbremse habe in der Krise ihre Nützlichkeit sehr konkret unter Beweis gestellt. Deshalb sollte sie beibehalten – und auf die Sozialwerke ausgedehnt – werden.
KINDERBETREUUNGSKOSTEN – Höhere Qualifikation und die Erhöhung des Arbeitspensums führen zu höherem Einkommen – und damit zu höheren Steuern. Diese Steuerungerechtigkeit muss am 27. September mit einem «JA» zum erhöhten Kostenabzug für Kinderbetreuung bekämpft werden.
Mediensteuer – Auch an der Mediensteuer geht die Corona-Krise nicht spurlos vorbei. Als «gute Nachricht» verpackt, präsentierte der Bundesrat Mitte April eine Senkung der Mediensteuer für Privathaushalte um 30 Franken. Auf Geheiss des Bundesverwaltungsgerichts wird auch die Tarifstruktur bei den Unternehmen per Anfang 2021 angepasst.
99-PROZENT-INITIATIVE – Das von den Jungsozialisten lancierte Volksbegehren würde die Standortattraktivität der Schweiz für vermögende Individuen vermindern – mit Folgen für die Steuerlast aller. Und sie würde die heute bestehende Austarierung der Steuern empfindlich treffen. Kurz, sie ist vor allem eines: eine weitere Provokation der Juso.
Verrechnungssteuer – Die Änderung der Verordnung über die Verrechnungssteuer betrifft die Rückerstattung der Verrechnungssteuer auf Erbschaftserträgen aus noch nicht verteilten Erbschaften sowie Bundesbedienstete mit Wohnsitz im Ausland. Eine grosse Verrechnungssteuerreform steht noch aus.
internationales Steuerrecht – Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zum Bundesgesetz über die Durchführung von internationalen Abkommen im Steuerbereich (StADG) eröffnet.
STEUERPOLITIK – Techriesen sollen mehr Steuern zahlen, Unternehmen ihre Gewinne nicht mehr in Rechtssysteme mit niedriger Besteuerung transferieren können. Der von der OECD vorgeschlagene Paradigmenwechsel steht erst am Anfang – und wirft noch zu viele Fragen auf.
STEUERN – Derzeit bestehen in der Schweiz rund 13 000 gemeinnützige Stiftungen und eine Vielzahl von gemeinnützigen Vereinen. Sie leisten einen grossen Beitrag für die soziale Kohäsion und Stabilität der Schweiz und sind nicht dem internationalen Informationsaustausch in Steuersachen unterstellt. Das soll so bleiben.
UNTERNEHMENSBESTEUERUNG – Daniela Stoffel, Staatssekretärin für internationale Finanzfragen im Eidgenössischen Finanzdepartement, zu den Plänen der OECD, den Steuerwettbewerb einzuschränken.
STAF – Vor dem Hintergrund eines neuen Steuerparadigmas, das am G20-Gipfel beschlossen wurde, sind die Kantone dabei, die Steuerreform und AHV-Finanzierung (STAF) umzusetzen. Ein Balanceakt, der kantonale Kompromisse erfordert und Unsicherheit über den interkantonalen Finanzausgleich schafft.
STEUERPOLITIK – OECD-Steuerreform ist eine Antwort auf die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft. Der von der G20 diktierte Paradigmenwechsel sorgt in der Schweiz schon heute für Alarmstimmung. Und er setzt unser Land unter Zugzwang, seine Steuerpolitik schon wieder anzupassen.
QR-RECHNUNG – Ab 30. Juni 2020 können erste QR-Rechnungen bei Ihnen eintreffen. Alle Rechnungsempfänger in der Schweiz müssen ihre Soft- und Hardware daher rechtzeitig auf das Verarbeiten und Zahlen von QR-Rechnungen anpassen. Trotz der hohen Dringlichkeit haben noch nicht alle Unternehmen reagiert.
BUNDESFINANZEN – Der Bundesrat sollte eine strategische Vision entwickeln und erneut die Kontrolle über die Bundesfinanzen übernehmen, anstatt sich ungebremste Ausgabensteigerungen diktieren zu lassen.
BUNDESHAUSHALT – Der Bundesrat schickt das Bundesgesetz über administrative Erleichterungen und die Entlastung des Bundeshaushalts in die Vernehmlassung. Er hat keine Sparziele formuliert, da es um strukturelle Reformen geht, die keine kurzfristige Entlastung des Bundeshaushalts mit sich bringen.
STEUERN – Der Bundesrat geht bei der Digitalisierung im Steuerbereich weiter als die Motion Schmid, indem er versucht, den laufenden Digitalisierungsprozess zu beschleunigen. Dies darf jedoch kein Vorwand für eine Überregulierung sein.
sgv kritisiert nicht-Evidenz basierte Massnahmen
Ein Pionierabkommen für nachhaltigen und fairen Handel
Der sgv-Kompromissvorschlag für den Detailhandel hat sich durchgesetzt
sgv steht den Entscheiden des Bundesrates sehr kritisch gegenüber
Stimmen der KMU: Massnahmen des Bundesrates lösen bei den Mitgliedern des Schweizerischen Gewerbeverbandes sgv Empörung aus
Ohne Nachweis keine neuen Massnahmen: sgv kritisch gegenüber Verschärfungen